ble(u)warônAWB sw. v. II, nur Gl. 4, 200, 21
bleuaron (11./12. Jh., wohl mfrk., viell. z. T.
ndd.): ‚bleuen, cudere‘. S. bliuwan. Zur Bil-
dung (Iterativum mit r-Suffix) vgl. Wilmanns,
Dt. Gr. II § 72; Krahe-Meid, Germ. Sprach-
wiss. III § 196; Henzen, Dt. Wortbildung²
§ 148. Steht -eu- für -ew- mit vereinfachtem
-ww- in der Ableitung und e vor w + a
(Braune, Ahd. Gr.¹⁴ § 30 Anm. 2) oder für
-euw- mit e vor ursprl. *-ww- + a wie im As.
(Holthausen, As. El.buch § 431 Anm. 1)? —
Ahd. Wb. I, 1221 (bliuuarôn); Splett, Ahd.
Wb. I, 82 (bliuwarôn); Starck-Wells 67; Kata-
ra, Gl. d. Cod. Sem. Trev. 267; Steinmeyer-
Sievers, Ahd. Gl. a. a. O. Anm. 6.