gisloz n. a-St., Gl. 2,224,60 (2. Hälfte
des 9. Jh.s, bair.): ‚(verschließbare) Kammer;
cella‘ (mhd. gesloz ‚Schloß, Burg‘, ält. nhd.
geschloß [Dt. Wb. 5, 3922 f.]; mndl. geslot).
Ableitung mit Präfix gi- vom st. v. II sliozan
(s. d.). — Splett, Ahd. Wb. 1, 878; Köbler, Wb.
d. ahd. Spr. 445; Schützeichel6 319; Starck-
Wells 221; Schützeichel, Glossenwortschatz
8, 470.