duruhwonêntlîcho adv., Gl. 1, 195, 20: ‚be-
harrlich, perseveranter‘. Das Adv. ist vom
Part. Präs. von duruhwonên (s. d.) abgeleitet.
S. duruhwonên, -lîh. — duruhzeichan n. a-St.,
Gl. 1, 182, 34: ‚Anzeichen, prodigium‘. S. zei-
chan. Das in Verbindung mit dem Wort ‚Zei-
chen‘ (→ zeichan) ungewöhnliche Präfix du-
ruh- ist wohl durch Bildungen wie ahd. duruh-
sihtîg ‚augenscheinlich, evidens‘ (s. d.) ange-
regt. Dagegen denkt Splett, Abrogans-Studien
257 an „verstärkendes duruh“ wie in duruhhei-
tar ‚strahlend‘, duruhkund ‚wirklich bekannt,
offenbar‘, duruhlûttar ‚ganz lauter, hell und
rein‘ (s. d. d.). Doch erscheint duruh- als Stei-
gerungspräfix sonst nur in Verbindung mit Ad-
jektiven und Adverbien. — Splett, Ahd. Wb. I,
1154. 1176; Starck-Wells 113. 801.