flozzaAWB f. n-St., nur in Gl. seit dem 9. Jh.:
‚Flosse, pennula, Schwimmkork (des Netzes),
suber‘ (mhd. vlozze sw. f., nhd. Flosse). Das
Wort gehört zu fliozan (s. d.) in der Bed.
‚schwimmen‘. Verwandte Wörter in anderen
germ. Sprachen haben nie die Bed. ‚Flosse‘;
mndd., mndl. vlōte f. bedeuten u. a.
‚Schwimmkork‘, aber sonst weichen die Bed.
ab: mndd. vlōte ‚Floß, Fahrkahn‘, mndl. vlōte
‚Strom, Strömung, Fahrkahn‘. — Ahd. Wb. III,
999; Splett, Ahd. Wb. I, 247; Köbler, Wb. d.
ahd. Spr. 303; Starck-Wells 166. 810; Schützei-
chel, Glossenwortschatz III, 222 f.