habungaAWB f. ō-St., nur Gl. 1,587,6
(9. Jh.): ‚Aufenthalt, (Besitzung); detentio‘
(mhd. habunge ‚Haben, Halten‘, ält. nhd.
habung ‚Halten, Festhalten, Halt, Anhalt‘
[Dt. Wb. 10, 96]; vgl. mndd. hebbinge ‚Be-
sitz, Zustand‘; mndl. hebbinge ‚Besitz, Aus-
sehen, Gestalt‘). Deverbale Abstraktbildung
zu habên (s. d.); vgl. Krahe-Meid 1969: 3,
§ 152 (bes. S. 211). S. -unga. — Ahd. Wb. 4,
583; Splett, Ahd. Wb. 1, 366; Köbler, Wb. d.
ahd. Spr. 504; Schützeichel⁶ 145; Starck-
Wells 246 (mit abweichendem Bedeutungsan-
satz: „das Behalten“); Schützeichel, Glossen-
wortschatz 4, 102.