dwengil m. a-St., nur Gl. 2, 431, 32 Clm
14395 duengil bair.-alem. 11. Jh.: ‚Eintreiber,
exactor‘. Das auf der Basis von ahd. dwengen
im Sinne von ‚drängen‘ abgeleitete Nomen
agentis hat eine Parallele in der Gerätebezeich-
nung spätmhd. zwingel (1476) ‚pessulum‘, ei-
ner Ableitung von zwingen.
Splett, Ahd. Wb. I, 161; Starck-Wells 113; Graff V,
278; Schade 160; Diefenbach, Novum gl. lat.-germ.
290 (pessulum); Dt. Wb. XVI, 1222; Seebold, Germ.
st. Verben 526 ff.