erbisib
Band II, Spalte 1118
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erbisib n.(?) f.(?), nur in Gl. seit dem
12. Jh.: Sauerdorn, herbitum, crispula, cortex
buzie
(Berberis vulgaris L.). Daneben kommen
in den Gl. herbisib, hersib, im Mhd. und in den
nhd. Mdaa. erbsal, erbsel(e), erbsich, erbsidel
usw. vor (vgl. Lexer I, 614. 619; Dt. Wb. III,
738. 739; Marzell, Wb. d. dt. Pflanzennamen I,
568 ff., bes. 575 f.; E. Björkman, Zfdt. Wortf. 3
[1902], 267), alles volksetym. Umgestaltungen
der spätlat. Benennung berberis, z. T. wohl an
Erbse angelehnt, viell. auch an Sieb, mhd. sib,
sip (vgl. mdartl. Örsieb, Siebbeere usw.). Zu
anderen mdartl. Umgestaltungen von berberis
s. Marzell, a. a. O. Ahd. Wb. III, 356 f.;
Splett, Ahd. Wb. I, 1215; Starck-Wells 130.
804.

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