knosping
Band V, Spalte 652
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knosping f. jō- oder n. ja-St., nur in
GHS (akk.sg. chnospinci): Hausschwamm
(als knospenförmiger Befall)
. Das Wort ist
mit Korsmeier 1997 als Ableitung von dem
erst seit dem 16. Jh. belegten nhd. Knospe f.
Teil einer Pflanze, aus dem sich eine Blüte
oder Blätter entwickeln, (Biologie) bei der
Knospung abgeschnürter Teil eines Organis-
mus
anzusehen, das seinerseits eine Ab-
leitung mit dem Suffix urgerm. *-sō- von
der unter knopf Knoten (s. d.) vorliegenden
Basis urgerm. *knu- (Paradigma urgerm.
[nom.sg.] *knūō, [gen.sg.] knuppaz Knopf,
Knoten, Knubbel
) ist. Dabei ist eine Me-
tathese von *-ps- (< *-s-) zu -sp- ein-
getreten.

Ahd. Wb. 2, 8; 5, 287; Schützeichel⁷ 179; Dt. Wb. 11,
1494 ff.; Kluge²¹ 384; Kluge²⁵ s. v.; Pfeifer, Et. Wb.²
682. Korsmeier 1997; RGA² 23, 167.

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