âdâhtAWB f. i-St., nur Gl. 1, 559, 14 (8./9. Jh.): ‚Er-
innerung, Andenken, argumentum‘. Zss. aus â-,
das hier nicht seine gewöhnliche negative Bed.
hat, sondern fast als Synonym für ur- ‚aus‘ (s.
d.; vgl. urdâht[î], urdank) dient, und -dâht <
*þanh-ti-, einem Verbalabstraktum auf -ti- zur
germ. Basis *þank- (→ gidâht, gidanc, denken).
— Ahd. Wb. I, 27; Starck-Wells 14. — S. auch
âdank.