hebinônAWB sw. v. II, in Gl. ab dem 10. Jh.:
‚jemanden freundlich behandeln, als Gast
behandeln; benigne exhibere, (humane, quasi
fratrem) tractare‘ (mhd. hebenen). Präfixlo-
se Bildung zu inthebinôn (s. d.). — inthebinônAWB
nur Gl. 1,440,18 (3. Viertel des 11. Jh.s):
‚jemanden pflegen, umsorgen, als Gast be-
handeln; sustentare‘. Denominale Bildung
mit Suffix -(i)nōn zu inthabanî¹; vgl. Krahe-
Meid 1969: 3, § 197. S. inthabanî¹. Vgl. int-
habên. — Ahd. Wb. 4, 764 f.; Splett, Ahd. Wb.
1, 364; Köbler, Wb. d. ahd. Spr. 523. 592;
Schützeichel⁶ 151; Starck-Wells 260; Schütz-
eichel, Glossenwortschatz 4, 210.