eckolzein
Band II, Spalte 945
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eckolzeinAWB(?) m. a-St, nur. Gl. 3, 679, 4
(Innsbruck 711 bair., 13. Jh.) hechol-zain:
Stahlstäbchen(?), chalybs. -zain ist durch
Überschreiben von z über ai aus -stain korri-
giert ( eckol, zein), und -stain ist möglicher-
weise nach silbirstain der folgenden Glosse
verschrieben. Daneben wird Ahd. Wb. III,
242 f. angenommen, daß die Schreibung he-
chol-stain auf einem hechols zain beruhen
könnte, vergleichbar dem echolis zain aci-
rum
, das eine andere Hand auf die letzte Zeile
der Hs.-Seite geschrieben hat
. Demgegenüber
steckt in Gl. 3, 633, 57 (Clm 14584 bair.,
14. Jh.) ecostil acirum wohl nicht eckolzein,
sondern es handelt sich, wie Steinmeyer als Al-
ternative annimmt, um eine Doppelglossierung
von acirum mit eckol und stal (< stahal).

Splett, Ahd. Wb. I, 178. 1177; Starck-Wells 803.

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